Flexigesa beruht auf der engen Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Transferinstitutionen in der Metropolregion Nordwest. Koordiniert wird der Verbund vom Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw), das an der Universität Bremen angesiedelt ist.
Das Verbundprojekt basiert auf der Zusammenarbeit zwischen
Darüber hinaus sind vier Referenzbetriebe in das Verbundprojekt eingebunden, um die Effekte der Interventionen bei den Unternehmenspartnern im Vergleich zu den Referenzbetrieben abschätzen zu können. Bei den Referenzbetrieben aus den Teilbranchen ambulante soziale Dienste und IT-Dienstleistung handelt es sich nicht um geförderte Verbundpartner.
Umsetzungspartnerinnen und -partner unterstützen flexigesa auf verschiedene Art und Weise. Sie stärken die Netzwerkarbeit in der Region und national, bringen ihre Expertise bei Veranstaltungen ein und fördern den Transfer der Projektergebnisse.
Die AOK versichert über 2,5 Millionen Menschen in Niedersachsen und betreut rund 155.000 Betriebe. Um die Erwerbs- und Beschäftigungsfähigkeit der Versicherten zu fördern und zu erhalten, engagiert sich die Krankenkasse bereits in vielen Projekten, deren Ziel die Gesunderhaltung von Beschäftigten ist. Deshalb ist auch flexigesa ein Projekt, in das sich die AOK Niedersachen mit ihrer langjährigen Expertise einbringen möchte.
Die Arbeitnehmerkammer ist die Interessensvertretung aller rund 400.000 Beschäftigten des Bundeslandes Bremen. Sie ist beratend tätig sowohl für Politik und Verwaltung, als auch für Gewerkschaften und Verbände und vertritt dort die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Lande Bremen. Das Projekt stärkt die wissenschaftliche Grundlage für den Themenbereich der psychischen Belastungen von Belegschaften. Dies gewinnt in der Beratung von betrieblichen Interessenvertretungen durch die Arbeitnehmerkammer immer mehr an Stellenwert.
Der bpa bildet mit mehr als 9.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Allein im Bundesland Bremen gehören ihr mehr als 110 Pflegeeinrichtungen aus der ambulanten und (teil-)stationären Pflege an. Da das Projekt flexigesa auch darauf abzielt, die Gesundheitsförderung bei den ambulanten Diensten zu fördern, unterstützt der bpa das Vorhaben.
Die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften fördert den Austausch und Transfer zwischen der Wissenschaft und den Gewerkschaften in der Region. Sie sieht ihre Aufgabe in der Verbindung von Wissenschaft und Arbeitswelt im Rahmen von Forschungsprojekten und bietet zudem Lehrveranstaltungen im Themenfeld der Arbeitspolitik an. Die Kooperationsstelle unterstützt flexigesa mit ihrer weitreichenden, arbeitspolitischen Erfahrung besonders in Hinblick auf den Transfer und die Verbreitung der Projektergebnisse.
Mit über 600.000 Versicherten zählt die hkk zu den 20 größten bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Seit Mitte 2000 werden von der hkk Betriebliche Gesundheitsmanagementprojekte (BGM) in Betrieben unterschiedlicher Größe durchgeführt. Durch ein breites Repertoire an Erfahrung hinsichtlich der Entwicklung von BGM-Strategien ist die hkk ein wichtiger Unterstützer des Projektes.
Die VBG ist eine der großen Berufsgenossenschaften in Deutschland. Unter den eine Million versicherten Unternehmen sind zahlreiche Dienstleistungsunternehmen zu finden, die in dem Projekt als direkte Zielgruppe angesprochen werden. Die flexible Interaktionsarbeit ist ein zukunftweisendes Themengebiet und vor allem der Blickwinkel auf kleine und mittlere Unternehmen weckt das Interesse der VBG.
Der ver.di-Fachbereich Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen sowie der ver.di-Bereich Gesundheitspolitik tragen durch vielfältige Aktivitäten dazu bei, dass die Arbeitsbedingungen in der Gesundheitsbranche verbessert werden. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis in flexigesa fördert die gesundheitsförderliche Gestaltung von Interaktionsarbeit. ver.di möchte das Verbundprojekt dabei unterstützen, die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis zu tragen.
Der Beirat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aus Praxis, Verbänden und Forschung. Er hat die Aufgabe, das Projekt flexigesa mit unterschiedlichen Perspektiven zum Thema „Arbeit und Gesundheit“ beratend zu begleiten. Hierzu findet einmal im Jahr ein Beiratstreffen statt.
Beiratsmitglieder